Heute erproben Kletterer mit Seil und Karabiner ihr Können an den Wänden der vielen ehemaligen Vorratsbunker, in denen  Eisenerz und Koks bevorratet wurden, bevor sie mit einem Förderaufzug  in die riesige Einfüllöffnung an der Spitze des Hochofens gelangten. Wieder am Fuß des Hochofens angelangt erfuhren wir näheres über den Hochofenabstich. Zur Demonstration wurde hierzu eine riesige Bohrmaschine angestellt, die währende des früheren Betriebs mehrfach täglich dafür sorgte, dass geschmolzenes Roheisen aus dem Hochofen über ein vorgegebenes  Sandbett in einen Spezialwagon der Bahn, einem so genannten Torpedowagen fließen konnte.

Ein Film zeigte anschließend die harten Arbeitsbedingungen der Belegschaft, die ohne angemessene Sicherheitskleidung der aufsteigenden  Hitze des flüssigen Roheisens ausgesetzt war.

Besonders angenehm empfanden wir den abschließenden Besuch eines der Werksgebäude die nun eine Gastronomie beherbergt. Hier ließen wir unseren Tagesausflug  bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen ausklingen.

Der Besuch ist auch anderen Familienkreisen mit heranwachsenden Kindern zu empfehlen. Der Aufstieg ist trotz gut gesicherter Wege nur Personen ohne Höhenangst zu empfehlen. Wichtig sind wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk. Der Hochofen kann mit oder ohne Führung besichtigt werden.