Die Reise startete frühmorgens im Dunkeln,  und mit dem Aufgang der Sonne war diese der ständige Begleiter der Gruppe an den herrlichen Spätsommertagen. Auf der Hinfahrt konnten  sich die Teilnehmer bei einem Stopp in Magdeburg z.B. den Dom und Hundertwassers „Grüne Zitadelle“ ansehen.  Ziel im Ost-Erzgebirge war die kleine Stadt Frauenstein, Geburtsstadt des berühmten Orgelbauers Gottfried Silbermann, dessen Orgeln und Geschichte sich auch an anderen Orten der Reise wiederfanden. Sehenswert dort auch die restaurierte, gut erhaltene größte Burgruine Sachsens. Besichtigt wurde auch das prunkvolle Rokkoko-Schloss Augustusburg, hoch oben auf dem Schellenberg. In der Universitätsstadt Freiberg genoss die Gruppe einen Stadtbummel mit anschließender fesselnder Domführung.

Highlight der Reise war sicherlich der ganztägige Besuch der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Bei der Stadtführung, zunächst mit dem Bus, anschließend zu Fuß, konnte man die bedeutensten Bauwerke der Elbmetropole bewundern. Nach einer kleinen Andacht mit Orgelkonzert wurde in der Frauenkirche die Geschichte des Baus, der Zerstörung im Februar 1945 und des Wiederaufbaus dieser Kathedrale erläutert. Bereits am Abend vorher hatte die Reisegruppe die Gelegenheit, eine Vorstellung in der Semperoper zu besuchen und sich in dem prunkvollen Gebäude umzusehen.

Entlang der tschechischen Grenze ging es am Sonntag hinauf auf den Fichtelberg mit herrlicher  Aussicht auf Teile des Erzgebirges und des weiteren Umlands. Abschließend wurde die Annenkirche in Annaberg-Buchholz, eine imposante große Hallenkirche, bestaunt. Zu guter Letzt durfte natürlich auch ein Besuch in der „Spielzeugstadt“ Seiffen, mit all den kleinen Verkaufsläden und Schauwerkstatten für große Drechsel- und Holzverarbeitungskunst, nicht fehlen.

Mit dem Eintreffen des Busses in Nottuln fielen die ersten Regentropfen, und die Mitglieder der Reisegruppe waren sich einig, dass ein paar schöne Tage und eine interessante Fahrt zu Ende gingen.