anstehende Termine

Stellung der Frau in der Kirche
Freitag, 12. April 2019, 20:00 - 22:00
Referent: Pfarrer Stefan Jürgens aus Münster, Heilig-Kreuz

Veranstaltung vom Familienkreis 1, offen für Gesamt-Kolping
Organisation: Rita und Friedhelm


Liebe Mitglieder des Familienkreises I,
liebe Kolpingschwestern und –brüder,

hiermit möchten wir euch zu einem Vortrag und Gespräch mit Pfarrer Stefan Jürgens aus Münster, Heilig-Kreuz,

am Freitag, dem 12. April 2019, um 20.00 Uhr ins Pfarrheim einladen.

Es geht um das Thema „Mutter Kirche und ihre Töchter – Was wird aus der Berufung der Frauen in der Kirche?“

Pfarrer Jürgens hat für uns vorab die Schwerpunkte seines Vortrages wie folgt skizziert:
„Gott hat nicht nur starke Söhne, sondern auch starke Töchter. Von der Bibel her jedenfalls ist das Patriarchat nicht zu legitimieren: „Gott schuf den Menschen als sein Abbild, als Mann und Frau“, heißt es im ersten biblischen Schöpfungsbericht. Auch das Pauluswort „Ihr alle seid einer in Christus“ macht deutlich, dass Männerherrschaft mit dem christlichen Glauben nicht vereinbar ist.

Was also wird aus der Berufung der Frauen in der Kirche? Zunächst beleuchtet Pfarrer Stefan Jürgens dieses Thema humoristisch – aus der Sicht der Karikaturisten. Dabei erzählt er aus dem Alltag der Gemeinde, in dem die Frauen die meiste Arbeit leisten, aber eben nicht leiten dürfen. Danach zitiert er große Denker, Wissenschaftler und Philosophen und zeigt dabei auf, dass die Unterdrückung der Frau in Kirche und Gesellschaft eine lange und leidvolle Geschichte hat: eine Geschichte der Verletzungen.

Obwohl im Gottesdienst und in der ehrenamtlichen Gemeindearbeit die Frauen in der Mehrzahl sind und die katholische Kirche immer wortreich die Würde der Frau betont, hat sich an ihrer Stellung in der Kirche seit Jahrhunderten kaum etwas geändert; insbesondere das sakramentale Leitungsamt bleibt den Frauen hartnäckig vorenthalten – und das ohne jede plausible theologische Begründung. Dabei ist es gar nicht eindeutig – zumindest was das Amt der Diakonin angeht – ob es niemals Frauen im geistlichen Amt gegeben hat. Die Urkirche hat ihre Leitungsämter wesentlich flexibler gehandhabt als die heutige Kirche. Jesus selbst ist geschwisterlich und wertschätzend mit Frauen umgegangen; sie hatten im Jüngerkreis eine hervorragende Bedeutung. Wenn Jesus zwölf jüdische Männer zu Aposteln berufen hat, dann ist dies kein Argument dafür, Frauen vom heutigen kirchlichen Leitungsamt auszuschließen.

„Frau und Kirche“ ist zwar kein Thema, das den Glauben der Kirche im innersten Kern berührt, sondern lediglich eine strukturelle Frage, in der es allerdings um die Glaubwürdigkeit der Kirche geht. Ein erster Weg zur Gleichberechtigung der Frau auch im kirchlichen Leitungsamt wäre ein Diakonat für Frauen, wie ihn die deutschen Bischöfe bereits auf der Würzburger Synode 1975 gefordert haben. Die Kirche braucht die Spiritualität und geistliche Kompetenz der Frauen!“

Der „Kreuzschnabel“ wird uns in ein brisantes und aktuelles Thema kurzweilig und prägnant einführen.

Wir freuen uns auf viele Besucher.

Herzlich,
Gaby und Peter
Rita und Friedhelm
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