Eine Rundreise durch Burgund beginnt am Dienstagmorgen ab

dem Hotel „Mercure“ in Beaune, der „Burgunder-Wein-Hauptstadt“. Angeführt vom qualifizierten, französischen Reiseleiter Robert Markzoll begeben sich die Reiseteilnehmer (überwiegend Mitglieder der örtlichen Kolpingsfamilie und einige Gäste) in die Innenstadt von Beaune, in der das „Hôtel-Dieu“, ein ehemaliges Hospiz und Krankenhaus, als erster Höhepunkt des Tages angesteuert wird. Nach einer anschließenden Besichtigung der Kirche Notre-Dame geht es am Nachmittag nach Tournus. Hier steht im Mittelpunkt der Besichtigungen die Abteikirche Saint-Philibert mit ihren markanten römischen Tonnengewölben. Am folgenden Tag begibt sich die Reisegruppe zu einer Begegnung mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstand des Burgund, Dijon. Zunächst wird die „Chartreuse de Champmol“ angesteuert. Beeindruckend hier der Moses-Brunnen und das Portal einer ehemaligen Kapelle mit wunderschönen Skulpturen. In der Altstadt selbst sind besonders beeindruckend die gotische Kathedrale Saint-Bénigne mit einer Krypta aus dem 11. Jahrhundert sowie das berühmte Musée des Beaux-Arts de Dijon mit einer umfangreichen Kunstsammlung aus dem Mittelalter und der

Renaissance.

Der nächste Reisetag beginnt mit einer Besichtigung von Schloss La Rochepot (dessen Ursprünge gehen bis in das 11. Jahrhundert zurück) inmitten einer landschaftlich reizvollen Umgebung der Côte d’Or. Ab dem späten Vormittag geht es dann weiter in die sehenswerte Altstadt von Autun. Hier entdecken die Reisegäste die Zeugnisse zweier glanzvoller Epochen, wie dem Janustempel aus der gallo-römischen Zeit und wie der Kathedrale Saint-Lazare im Stile von Cluny. Anschließend ist „Umzug“ der Reisegruppe angesagt – es geht nach Avallon, dem zweiten Hotel-Standort.

Und jetzt die absoluten Höhepunkte der Reise: An diesem Freitag steht der Besuch zweier Weltkulturerben auf dem Programm. Im Wallfahrtsort Vézelay, direkt am Jakobsweg gelegen, befindet sich die bewundernswerte Basilika „Sainte-Marie-Madeleine“, die zu den schönsten romanischen Kirchen Frankreichs zählt. Am Ende der Besichtigung stimmt die Reisegruppe im Gotteshaus das „Salve Regina“ an.

Und weiter geht es zur Besichtigung der Abtei Fontenay, einer von Bernhard von Clairvaux gegründeten Abtei zur Blütezeit des Benediktiner- und Zisterzienserordens.

Zum Abschluss der Reise gibt es am folgenden Tag noch einen Ausflug zum Renaissanceschloss „Chateau de Tanlay“ – beeindruckend seine anspruchsvolle Architektur und seine kostbare Inneneinrichtung. Bei leider immer schlechter werdendem Wetter geht es dann weiter in die Stadt Tonnerre, am Canal de Bourgogne gelegen. Auch hier wieder, wie schon in Beaune gesehen, ein „Hôtel-Dieu“, ein Armenkrankenhaus und Hospiz aus dem 13. Jahrhundert.

Zum Ausklang der „Kunst- und Kulturreise“ gibt es für alle noch einen Blick auf und in die berühmten Sehenswürdigkeiten von Auxerre. Bei einem Spaziergang durch das historische Zentrum entdecken die Reiseteilnehmer wunderschönes Fachwerk, anschließend die beeindruckende Kathedrale Saint-Étienne und die ehemalige Abteikirche Saint-Germain mit einer Krypta, in der die wohl ältesten Fresken Frankreichs zu sehen sind.

 

Mit ganz vielen, hervorragenden Eindrücken kehrt die Reisegruppe am folgenden Tag nach einer Morgenandacht in der romanischen Kirche von Til-Châtel zurück nach Nottuln.