Verkauf von Quittengelee durch die Kolpingsfamilie Nottuln: Die Tradition wird fortgesetzt
Auch in diesem Jahr haben mehrere Familien der Kolpingsfamilie Nottuln über 100 kg reife Quitten entsaftet und den Saft zu einem leckeren, rot-braunen Gelee verarbeitet. Die im Rahmen dieses Engagements hergestellten 150 Gläser werden ab dem 11. November, immer Donnerstagnachmittags zu den Öffnungszeiten der „Kaffeepause“ (14:30 -16:30 Uhr) in der Seniorenstube zum Verkauf angeboten. Wie auch schon im letzten Jahr beteiligen sich zusätzlich die Pfarrbücherei und das „Cafe am Stiftsplatz“ an der Verkaufsaktion. Der Erlös ist für die Projekte der Kolpingsfamilie Nottuln bestimmt.
Vorfahrt für das Team: Die Kolpingsfamilie Nottuln wird in Zukunft von einem Team geleitet
Am Donnerstagabend trafen sich zahlreiche Mitglieder der Kolpingsfamilie Nottuln im Pfarrheim um ihre Mitgliederversammlung durchzuführen. Der bisherige Vorsitzende Gerhard Schmitz begrüßte die Anwesenden und blickte auf die fordernde Zeit der Corona Pandemie zurück. Zahlreiche traditionelle Veranstaltungen wie der „Seehund“-Stand auf dem Martini-Markt, der Kolping-Gedenktag und das traditionelle Sommerfest konnten im letzten Jahr nicht stattfinden und auch die Aktionen in den Familienkreisen, die regelmäßigen Treffen der Senioren-Gruppe und der Kolping-Jugend waren nicht möglich. „Doch nun haben wir die schlimmsten Zeiten hinter uns und das Leben kann wieder in die Kolpingsfamilie einziehen“ resümierte Gerhard Schmitz und berichtete, dass seit kurzer Zeit auch die Kolping Seniorenstube wieder geöffnet ist. Nach diesen einleitenden Worten gedachten die Anwesenden den seit der letzten Mitgliederversammlung verstorbenen Mitgliedern und im Anschluss erfolgte der Kassenbericht durch die bisherige Kassiererin Andrea Rott. Auch hier wurde deutlich, dass die Corona Pandemie sich auch negativ auf die Kassenlage der Kolpingfamilie ausgewirkt hat. Gerade durch den Ausfall des Martinimarktes aber auch aufgrund des Einbruchs bei den Erlösen aus den Altkleidersammlungen, waren bei den Einnahmen ein deutlicher Negativtrend gegenüber den Vorjahren zu verzeichnen. „Laßt uns in diesem Jahr sparen, um in Zukunft nicht zu sehr an unsere Reserven gehen zu müssen“ bilanzierte Andrea Rott dann auch abschließend die finanzielle Situation. Dem Kassenbericht folgte die einstimmige Entlastung des bisherigen Vorstandes und im Anschluss stellte Gerhard Schmitz dann die neu formulierte Satzung der Kolpingsfamilie vor, in der das bisher vorherrschende Vorsitzenden-Modell durch ein Teammodell ausgetauscht werden sollte.
Warentauschtag der Kolpingfamilie Nottuln war ein großer Erfolg
Ein voller Erfolg war einmal mehr der Warentauschtag der Kolpingfamilie Nottuln. Bereits zum 14ten mal strömten die Besucher am Samstag in die Mensa des Gymnasiums, um die dort angebotenen Waren zu begutachten. Die Grundidee der Warentauschbörse etwas unentgeltlich weiterzugeben, das selber nicht mehr benötigt wird, hatte viele Nottulner Bürgerinnen und Bürger dazu bewegt am Freitag gut erhaltene Gegenstände am Gymnasium abzugeben. So wechselten am Samstag zahlreiche Haushaltsgegenstände wie Geschirr und Besteck, Küchengeräte, Werkzeug und Spielzeug als auch Einrichtungsgegenstände wie Bilder und Lampen den Besitzer.
Wie in den vergangenen Jahren organisierte die Kolpingsfamilie Nottuln diese Tauschbörse zusammen mit der Lokalen Agenda 21 der Gemeinde Nottuln und so schaute auch Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes vorbei und konnte sich einen Eindruck davonmachen, dass die Aktion im Sinne der Nachhaltigkeit auch einen Beitrag zur Müllvermeidung leistet.
Das Organisationsteam der Kolpingfamilie Nottuln um Kristina Kruse, Gerhard Schmitz und Klaus Maas bedankt sich ausdrücklich bei der Gemeinde Nottuln für die Unterstützung in der Vorbereitung und Durchführung und bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, ohne deren Einsatz die Aktion nicht möglich gewesen wäre.