„Das ist eine große Ehre für mich“, begrüßte Kolping-Vorsitzender Gerhard Schmitz alle Besucher und betonte, wie einzigartig die Nottulner Seniorenstube ist: „Sie ist ein Alleinstellungsmerkmal, und sie ist ein Ort mitten im Leben.“ Auch die Männerrunde, die sich hier gebildet hatte, sei die einzige im Bistum Münster und somit ebenfalls ein Zeichen für die vorbildliche Seniorenarbeit in der Gemeinde.
 
Wolf Haase, stellvertretender Bürgermeister, schlug in dieselbe Kerbe: „Ohne die Arbeit hier wäre die Gemeinde viel ärmer. Adolf Kolping wäre stolz auf Euch!“ Gerade die, die im Alter allein lebten, fänden hier eine Möglichkeit, soziale Kontakte zu knüpfen und aufrecht zu erhalten. „Viel Glück für die nächsten 30 Jahre. Machen Sie weiter so!“
 
Auch Pastoralreferentin Elisabeth Beckmann sprach der Kolpingsfamilie ihre Bewunderung und den Dank der Pfarrgemeinde aus. „Das Miteinander und das Füreinander sind enorm wichtig“, erklärte sie im Hinblick auf die vielen Angebote für die ältere Generation, wie die Handarbeits- und Kartenspielkreise und die vielen Klönrunden, bei denen auch Nicht-Kolpingmitglieder willkommen sind.
 
Eine besondere Überraschung war der Besuch von Pfarrer em. Felix Schnetgöke. Er war eigens aus Rheine angereist. Schnetgöke hatte 1982 in seiner Funktion als Präses die Gründung der Seniorenstube mit initiiert und war vielen noch in guter Erinnerung geblieben. „Solche Einrichtungen werden immer wichtiger“, kommentierte er im Hinblick auf das Thema Alterseinsamkeit.
 
Die Feier ließen alle mit Kaffee und Kuchen gemütlich ausklingen.
 
Na dann, auf die nächsten 30 Jahre!