Ganz konkret dann ab 19 Uhr: Bei der Kirchennacht  konnte Kirche dann einmal in einer anderen Form und mit allen Sinnen wahrgenommen werden. Besonders beeindruckend: Verschiedene Angebote innerhalb des Kirchenraumes auch an Orten, wo man es nicht vermutet hätte. Die Themen ZEIT-Reise,  ZEIT-Zeichen, ZEITen der Stille,  ZEIT-Gutscheine, Mahl - ZEIT,  ZEIT-Fenster, Geschichten und Texte rund um die ZEIT. Alles in hervorragender Weise inszeniert: Wann hat man schon die Möglichkeit, sich per Computer zum Thema Sakramente zu informieren? Wann bekommt ein Kirchenbesucher schon mal die Möglichkeit, sich intensiv und in aller Stille mit Bildern und Texten beschäftigen? Wann bekommt der normale Kirchgänger schon mal die Möglichkeit, sich mit anderen Besuchern an einen Tisch zu setzen, um eine Mahlzeit einnehmen zu können? Alles dies und noch viel mehr zu den genannten Themen - störungsfrei, unterhaltsam, besinnlich - sozusagen "ein Festtag an einem Abend - wunderbar. Der Abschluss gegen 22 Uhr: Ein mit vielen Besuchern immer noch gut gefülltes Mittelschiff der Kirche lässt sich nicht lange bitten: Keiner geht vorher nach Hause, bevor der letzte Ton der Lieder zum Thema ZEIT verklungen ist.
Pfarrdechant (und Präses der Kolpingsfamilie) Norbert Caßens ist ganz angetan: "An diesen Abend werde ich mich lange und gerne erinnern! Es war einfach ergreifend!"

Am anderen Morgen (Pfingstmontag) der bereits traditionelle ökumenische Gottesdienst!
Pfarrdechant Norbert Caßens leitet diesen Gottesdienst - mit Unterstützung durch die Kolping-Mitglieder Anni und Gerhard Schmitz; Pfarrer Stübbecke von der evangelischen Gemeinde predigt - u.a. zum Wirken des Kolping-Gründers Adolph Kolping - mit interessanten Aspekten und Hinweisen auf bedeutende Vordenker und "Macher" auf der evangelischen Seite.
Und dann gibt es das große und bunte Fest - mit einem 90 m langen Tisch (gemäß dem 90-jährigen Jubiläum) auf dem Stiftsplatz vor der Kirche. Jung und Alt treffen sich nach dem Kirchgang zu einem ausgiebigen Frühstück. Jeder bringt was mit zum Essen und Trinken - eine Idee des Teilens!. Und wer mag, bringt auch andere mit - Nachbarn, Freunde, Verwandte. Der angekündigte Regen blieb in diesen Stunden aus. Ein wenig kühl, ein wenig Wind: Was soll's, wenn alle eine große christliche Gemeinschaft bilden. Und noch ein ziemlich toller Schlusspunkt: 90 orangefarbene Luftballons gehen auf Kommando von Ulla Thelen und Herbert Rehers auf die Reise gen Himmel. Damit auch von oben zu erkenn ist: Kolping Nottuln feiert - und bleibt dabei auf dem Boden!
Gibt es zu dem ganzen Geschehen positive Erkenntnisse? Wir meinen: Ja!
Das, was wir im Vorfeld als wünschenswertes Ziel ausgegeben hatten: Eine beachtliche Binnen- und Außenwirkung - wie in einem Artikel im Pfarrbrief zu Pfingsten formuliert, ist eingetreten. Wir hatten an den beiden Pfingst-Tagen ein enormes Interesse von ganz vielen Besuchern aus Nottuln und von auswärts und wir konnten feststellen, dass ganz viele - und ganz viel junge - Kolping-Mitglieder mit ihren Familien dabei waren, mit gestaltet haben, mit gefeiert haben - mit einem Blick auf den Zusammenhalt auch für die Zukunft - einfach Klasse!