Die Kirche in Deutschland braucht einen Weg der Umkehr und der Erneuerung
Diesen Satz stellte Kerstin Stegemann gleich an den Anfang ihres Referates. Die Kolpingsfamilie Nottuln/Familienkreis 1 hatte die Vorsitzende des Diözesankomitees der Katholiken im Bistum Münster und damit Sprecherin für rund 2 Millionen Katholiken in Vereinen und Verbänden zu dem Themenabend „Der Synodale Prozess in Deutschland – Chance für einen neuen Aufbruch in der katholischen Kirche?“ am Freitag, d. 11.03. ins Pfarrheim St. Martinus eingeladen.
Frau Stegemann, die selbst eine langjährige Tätigkeit in katholischen Verbänden vorweisen kann, konnte an diesem Abend aber als Mitglied des „Synodalen Weges“ aus erster Hand über den Verlauf der ersten drei Vollversammlungen berichten. Die Arbeit geschieht in 4 „Foren“:
- „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag" ,
- „Priesterliche Existenz heute“,
- „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“ und
- „Leben in gelingenden Beziehungen“.
Einladung zum Themenabend: "Der synodale Prozess in Deutschland"
Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Kolpingsfamilie Nottuln,
wir möchten euch und Sie herzlich zu dem Themenabend
"Der Synodale Prozess in Deutschland - Chance für einen neuen Aufbruch in der katholischen Kirche?"
am Freitag, d. 11.03.2022 um 20:00 Uhr
im Pfarrheim St. Martinus in Nottuln, Heriburgstraße
einladen. Referentin des Abends wird Frau Kerstin Stegemann, Vorsitzende des Diözesankomitees der Katholiken im Bistum Münster sein.
Willi Austermann verstorben
"Kolpinger" durch und durch
Wenn das Zitat Adolph Kolpings „Schön reden tut's nicht, die Tat ziert den Mann!" auf jemanden zutrifft, dann auf Willi Austermann. Der Nottulner war „Kolpinger"durch und durch und hat sich darüber hinaus auch für das Wohl der Gemeinde Nottuln engagiert. Im Alter von 85 Jahren ist Willi Austermann am 22. Februar verstorben.
Aufgenommen in die Kolpingsfamilie Nottuln am 6. Mai 1956, bekleidete Willi Austermann verschiedene Ämter: Unter anderem war er von 1971 bis 1977 und von 1980 bis 1983 Vorsitzender, von 1993 bis 1996 stellvertretender Vorsitzender. Die Liste dessen, was er angestoßen, organisiert und unterstützt hat, ist lang. Und muss unvollständig bleiben,
In seine Zeit als Vorsitzender fällt der Bau der „Kolpingsiedlung" 1971/72 {heute: Kolpingstraße). Anfang der Siebzigerjahre initiierte er auch die Seniorenarbeit, vielfach mit den Kolpingsfamilien der anderen Ortsteile gemeinsam, etwa durch Altennachmittage, die Aktion „Tapetenwechsel", Wallfahrten zum Annaberg, Bildungssonntage und mehr.